Liebe Leserinnen und Leser,
gleich zu Beginn, wenn Sie momentan einen Run haben, in Ihrem Leben die Sonne scheint und Sie vor lauter grinsen nicht in den Schlaf kommen, dann lesen Sie diesen Beitrag am besten gar nicht. Irgendwann wird Sie dieser Beitrag zur rechten Zeit finden!
Lesen Sie diesen Beitrag jedoch dann:
- wenn Sie momentan festhängen,
- erschöpft vor einer Ihrer inneren oder äußeren Grenzen stehen
- wenn Sie müde vom kämpfen sind
- wieder einmal hingefallen sind und sich fragen warum
- nicht weiterwissen und sich dafür verurteilen.
Als ich Anfang 30 war und eine meiner damaligen Freundinnen sagte: “Antje, Dein Leben wird nicht immer nur steil bergauf führen, Du kannst nicht immer nur im Kreis lächeln!” Dachte ich damals bei mir, na klar, wenn man wie … in einer fetten Lebenskrise steckt, dann ist es ja klar, dass man so redet. Weiter dachte ich, es läuft doch… Was will sie nur von mir. Ich hatte wie viel Male in meinem Leben einen sogenannten Lauf. Und ich wollte ihn mir unter keinen Umständen weg reden lassen. Ja, man könnte so sagen, ich war erfolgsverwöhnt und ich arbeitete hart dafür!
Doch es gibt auch in meinem Leben die Kehrseite der Medaille, die Kehrseite, die man gerne verschweigt, weil sie nicht zum perfekten Hochglanz Lack passt. Diese Seite heißt Scheitern, Misserfolg, hinfallen, straucheln, am Boden liegen.
Es geht um eine Zeit im Leben, in der scheinbar nichts gelingen will, in der einem das Leben beutelt und prüft auf Wahrhaftigkeit.
Keiner erlebt, geschweige zeigt, diese Seite gerne,
weil man uns beigebracht hat unseren Wert an unseren
- Erfolgen zu bemessen
- zu funktionieren, egal was passiert
- die Kontrolle zu behalten
- Bescheid zu wissen
- und vor allem eines, immer positiv zu bleiben und dabei herausragend auszusehen.
Selbstoptimierungswahn
Ich nenne es gerne Selbstoptimierungswahn, dem auch ich verfallen bin. Auch ich wollte ins Guinness Buch als Selbstoptimierungsweltmeisterin kommen. Die Frau, die stets alles im Griff hat. Zeit meines Lebens habe ich an mir gearbeitet, mich optimiert, das Beste herausgeholt. Das ist auch gut so, doch dabei habe ich übersehen, dass ich mich ausgebeutet habe und gnadenlos mit mir gewesen bin. Achtsamkeit und Selbstliebe waren hier Fehlanzeige. Mir geht es so, wie vielen Menschen, die Erfolg lieben und ständig auf der Überholspur sind. Wenn man uns über unsere Fehler und Unzulänglichkeiten sprechen hört, wird einem allein beim Zuhören schlecht.
Wie hart wir mit uns ins Gericht gehen, wenn wir Fehler machen. Verstehen Sie mich nicht falsch, es ist wichtig aus seinen Fehlern zu lernen und sich weiterzuentwickeln, aber sich für alles verantwortlich und schuldig zu fühlen, kann auch zur Sucht werden. Die Sucht nach dem Perfekten, dem Besten, dem Absoluten. Dabei entsteht ja bekanntlich aus der größten … pures Gold.
Unser Ego will glänzen
Seien wir mal ehrlich, wie schnell urteilen wir gerade auf der Höhe ihres Erfolges über weniger erfolgreiche Menschen? Hätten Sie mich mit Anfang 20 im Bewerbertraining mal erlebt, hätten Sie das live erleben können. Menschen denen ich halft wieder ins Arbeitsleben zurückzufinden. Menschen, die doppelt so alt waren wie ich, Menschen, die zum Teil sehr erfolgreich in ihrem Leben waren, nur eben im Moment nicht. Einige davon sind wieder sehr erfolgreich geworden, andere wiederum bleiben frustriert zurück. Das Leben kann einfach jeden Menschen treffen.
Im Grunde genommen sind wir immer erfolgreich in dem was wir tun, das ist dabei der größte Witz. Ob im Guten oder im … . Wenn wir nur unseren Erfolgs Anteil an uns schätzen und die andere Seite den Misserfolg ablehnen, mutieren wir zu einer wenig authentischen Schein „Persönlichkeit“ die meist weit entfernt ist, von unserem wahren Selbst. Wir sind dann wie aus einem Hochglanzmagazin, die Menschen bewundern uns einerseits dafür, aber mögen uns nicht immer. Warum? Weil sie selbst dabei im Vergleich schlecht wegkommen. Und es ist auch irgendwo eine Irreführung, denn man sieht niemals die ganze Wahrheit. Man sieht nur die schönen Seiten, die hässlichen, ungeliebten werden ausgeblendet. Doch das Leben ist gerecht und gut zu uns. Menschen, die nur eine Seite an sich akzeptieren, verurteilen Menschen, die es eben nicht geschafft haben als … (Loser, Verlierer etc.). Doch die bittere Wahrheit ist, sie verurteilen sie sich selbst und rufen dieses Thema auf ihre Lebensbühne. Du bist, was Du denkst und fühlst in allem!
Mein Arzt sagte letztens zu mir “Frau Menzel, alle Menschen sollten mindestens einen Monat auf einer Palliativstation gearbeitet haben, dann würden sie anders über sich selbst, das Leben und seine sogenannten Schattenseiten denken!
Ich bin immer wieder mit Menschen in meiner langjährigen Tätigkeit in Berührung gekommen, die genau in solch einer Krise steckten. Menschen die hingefallen sind, die einfach nicht mehr konnten, die zum Teil an einem Punkt waren, wo sie auch nicht mehr wollten. Menschen, die liegengeblieben sind und Menschen die noch schöner aufgestanden sind.
Aus meinen eigenen Krisen hatte ich etwas gelernt, Menschen die tief in einer Krise stecken, brauchen eines gar nicht, sogenannte „kluge Ratschläge“. Sie brauchen unser absolutes Mitgefühl, unsere Würde, unsere Stärke, unseren Glauben! Sie wollen auch nicht als “Opfer” behandelt werden, sondern brauchen Menschen auf Augenhöhe.
“Lass los, was Du glaubst sein zu müssen und umarme das, was Du bist.” Brenè Berne
Mein eigener Misthaufen…
Warum schreibe ich das? Ich schreibe das aus selbst betroffenem Anlass, da die letzten 6 Monate zur härtesten Prüfungszeit in meinem Leben zählte. Ich will hier nicht herumjammern, ganz im Gegenteil, ich will Ihnen Hoffnung spenden. Ich will sagen, dass es zutiefst menschlich ist zu scheitern und dass es zum Leben dazu gehört. Eines kann ich mit Gewissheit sagen, egal wo Sie stehen, es wird irgendwann wieder ein Licht am Ende des Tunnels geben. Gerade oft dann, wenn wir es nicht mehr für möglich halten. Genauso erging es mir. Auch ich konnte mich lange von einem sogenannten Misserfolg nicht trennen. Wie oft verlieren wir? Mindestens genauso oft, wie wir gewinnen und manchmal gibt es Verluste, die können wir uns nicht verzeihen. Und zog sozusagen damit das Thema auf meine Lebensbühne.
So habe in den letzten 3,5 Jahren knapp 100.000 EUR verloren zum Teil fehlinvestiert. Ich habe Menschen verloren, an die ich glaubte, gekämpft bis zum Umfallen und wurde vom Leben in die Knie gezwungen. So kam in den letzten 3 Jahren ein Worst Case nach dem anderen fast in jedem Jahr zu gleichen Zeit auf mich zu. Immer, wenn ich glaubte und sagte jetzt geht es bergauf, ging es danach noch weiter bergab. Es ist wie beim Steilwandtauchen, wenn man in die Tiefen des Ozeans schaut!
In diesem Jahr war dann der absolute Tiefpunkt erreicht. An einem Punkt, wo ich einsehen musste, dass ich endlich aufgeben musste, weil ich völlig fehlinvestiert hatte. Das tat ich im Mai dieses Jahres. Als ich ein für mich völlig unpassendes Online Coaching Programm verließ. Als mir im Mai auf eine Bitte hin, der Senior Coach mitteilte: “Antje da musst Du nur dein Mindset ändern!”, reichte es mir! Dieses Programm war es, auf das ich alles gesetzt hatte, in diesem meine Hoffnung lag, meinen Traum zu realisieren. Doch in diesem Programm war kein Platz für Menschen wie mich und dabei hatte ich schon über 7,5 Tausend Euro investiert, doch Menschen die straucheln passten eben nicht dazu. Im Nachhinein betrachtet, gab es längst davor viele kleine Anzeichen, doch ich wollte sie nicht sehen. Ich bemerkte nicht, dass ich auf das vollkommen falsche Pferd gesetzt hatte. Etwas tat, was mir so gar nicht entsprach. Was mich demotivierte und ausbrannte. Doch auch dieses wollte ich nicht wahrhaben. So machte ich einen Fehler nach dem anderen. Die leise Stimme in mir, flüsterte nein und mein ungeduldiges Ego schrie lauthals ja. So war meine Krise vorprogrammiert. Ich war erst unglaublich darüber traurig, doch als ich immer mehr Hintergrundwissen erwarb, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Das, was meine Freunde längst gesehen hatten und warum sie sagten, Antje, Du brauchst das nicht. Erfahrungen sind einfach unbezahlbar!
Die Anzeichen:
Alles worauf ich gesetzt hatte, funktionierte für mich nicht. So blieb der Erfolg aus und ich hatte immer weniger Lust mehr aufzustehen und war nur noch müde, verbunden mit gleichzeitiger Sinnlosigkeit! Mein innerer Antreiber sagte immer und immer wieder zu mir: “Halte durch, andere haben es auch geschafft” Du musst nur härter arbeiten. 12-15 Stunden Tage waren rein gar nichts, doch das war ich ja gewohnt. Ehrlicher Weise gab es Tage, da war ich richtig lebensmüde. Wozu das alles nur? Guten Tag Burn out und Co. Der innere und äußere Druck hatte bei mir seine tiefen Spuren hinterlassen. Ich bin im wahrsten Sinne des Wortes unter meinem eigenen Druck zusammengebrochen. Kraftlosigkeit, verbunden mit schrecklichen körperlichen Schmerzen, übergehend in ein Brennen in meinem linken Bein, das nicht mehr weggehen wollte, zwangen mich STOPP zu sagen.
Und was in mir blieb, waren eine unglaubliche Existenzangst. “Was ist, wenn das immer so bleibt?” “Du nicht mehr in die Gänge kommst?” Mein Bein wurde so schlimm, dass ich nicht mehr lange stehen oder sitzen konnte geschweige denn Absatzschuhe mehr tragen konnte. Häme, Spott, Scham und ein unglaublicher Selbsthass machten sich breit. Ich Antje, kam mir vor wie eine totale Looserin. Ohnmacht machte sich breit. Alles flog diesmal wie ein riesiges Kartenhaus in sich zusammen.
Auch wenn wir es zu Erfolgszeiten nicht wahrhaben wollen, wir sind verletzbar, wir wissen nicht was kommt, es geht nicht immer bergauf und unsere besten Lektionen kommen garantiert auf eine Art und Weise daher, mit der wir niemals gerechnet hätten.
Im Geburtskanal ist es nun mal eng, dunkel, schleimig, blutig und es geht im wahrsten Sinne des Wortes um Leben und Tod. Genau wie in einer Krise. Es geht darum, ob wir den Schalter umlegen können und Kohle in Diamanten verwandeln können. Ob wir unseren Mist irgendwann in Gold verwandeln können. Oder ob wir uns vom Leben frustriert für immer und ewig zurückziehen oder gar ganz gehen. Ich habe einige Menschen in meinem Leben durch tiefe Krisen begleitet und kann sagen, ich habe alles erlebt.
Es gibt diesen Ort in uns, der im größten Sturm unberührt bleibt, unsere Essenz. Es gibt eine leise Stimme in uns, die uns hilfreich zur Seite steht, eine Stimme die wir leicht überhören können, doch dazu später mehr!
Es gibt Menschen, die einfach für uns da sind und Menschen, die unseren Sturm des Lebens nicht überleben.
Ich wurde für meinen Teil in Punkto Selbstliebe und Vertrauen sehr auf den Prüfstand gestellt:
- Was funktioniert wirklich in der Krise?
- Was, was du anderen beibringst, lebst du selbst?
- Liebst du dich auch, wenn du am Boden liegst, wenn du mal nichts mehr zu geben hast, sondern ein tiefes Bedürfnis hast zu nehmen?
- Kannst du dir selbst deine Fehler verzeihen?
- Kannst du dich lieben, auch wenn du scheinbar versagst?
- Wie sieht es mit deinem Vertrauen ins Leben wirklich aus?
- Kannst du dich auch lieben, wenn sich geliebte Menschen von dir abwenden, weil du sie in ihren Augen enttäuscht hast?
Menschliche Krisen umfassen im Wesentlichen 4 Bereiche:
- Beruf und Sinnhaftigkeit
- Partnerschaft
- Finanzen
- Körper
Ein Auslöser bringt dann meist das Fass zum überlaufen. Das eine Thema zieht oft alle anderen Bereiche in Mitleidenschaft.
Mindshit
Das was wir in einer Krise tun, ist eine nie endende Gedankenspirale zu erleben, ein Mix aus Vorwürfen, Angst, Worst Case Szenario und dort beginnt im eigentlichen die wahre Krise! Doch wie schalten wir diesen Mindshit ab? Ich dachte, Antje du bist besonders schlau, du meditierst. Ja und das funktionierte auch, doch was machte ich besonders morgens oder nachts, wenn der Mindshit über mich lachte und in mir wieder Horrorszenarien kreierte?
Der erste Schritt aus der Krise – was wirklich hilft
1. Erkennen Sie Ihre Krise als das an, was sie ist. Hören Sie auf zu kämpfen.
Wenn alles scheinbar über Ihnen zusammenbricht, gestehen Sie sich den Zusammenbruch ein.
2. Bitten Sie um Hilfe und zeigen Sie sich, das hilft!
Hier öffnen sich ungeahnte Türen, denken Sie daran, Sie haben rein gar nichts zu verlieren! Scham hasst es, sich zu zeigen.
3. Lassen Sie alle Emotionen, die hochkommen heraus, drücken Sie nichts weg!
Tanzen Sie, springen Sie boxen Sie etc. lassen Sie alles zu. Erlauben Sie sich wütend zu sein, erlauben Sie sich traurig zu sein. Reinigen Sie sich mit mindestens 2 Liter stillem Wasser pro Tag.
4. Umgeben Sie sich mit Menschen, die Ihnen guttun und meiden Sie die anderen!
Suchen Sie nach Menschen, die ähnliche Situationen überwunden haben und fragen Sie sie nach ihren besten Tools. Kommen Sie in einen echten Austausch, indem Sie sich authentisch zeigen. Dort warten so große Geschenke. Das hat mir sehr geholfen. Menschen, bei denen Sie alles einmal ungefiltert herauslassen können, die Sie weder bewerten noch bedauern, noch die kluge Sprüche drauf haben.
Einfach Menschen, die mit ihrer Größe und Mitgefühl für Sie da sind! Menschen die ganz fest an Sie glauben, egal was ist.
Und meiden Sie rigoros: Klugschwätzer, Miesmacher etc.. Und wenn Sie diese nicht haben, dann reden Sie zu Ihrem Spiegelbild (kein Witz!)
Die blödesten Sprüche, die ich in der Zeit gehört habe waren:
- Das wird schon wieder!
- Ach, das ist doch nicht so schlimm!
- Reiße dich mal zusammen!
- Da musst Du kämpfen!
- Du bist stark, du schaffst das!
- Du hast solch ein großes Potenzial!
Ich frage Sie, was nützt an der Stelle das Potenzial, die Kraft, wenn diese Ressourcen im Moment nicht greifbar sind! Meine Katalysatoren waren nicht Kraft und Stärke, sondern Hingabe und Selbstliebe. Ich habe mich an einer Stelle einfach hingegeben an diesen Prozess. Endlich aufgehört zu kämpfen und stark zu sein. Das war der wirkliche Umbruch.
5. Gehen Sie in die Natur und kommen Sie wieder in Bewegung
In Krisensituationen wollen wir eines gar nicht, uns bewegen, wir fühlen uns zu schwach. Doch nur 10 Minuten täglich an der frischen Luft, verändern oft alles.
6. Schauen Sie sich Mut machende Filme an, bzw. lesen Sie Mut machende Biographien.
Schauen Sie einen Film an, der Ihnen wirklich Mut macht oder lesen Sie eine hoffnungsvolle Biographie. Wie u.a. “Das Streben nach Glück” u.ä..
7. Lachen Sie und wenn es über sich selbst und Ihre Krise ist!
Lachen setzt Endorphine frei – klemmen Sie sich wenn nötig einen Stift zwischen die Lippen und lassen Sie ihn für 5-10 min. zwischen Ihren Lippen.
8. Vergeben Sie sich selbst und anderen, aber zuerst sich selbst!
Nutzen Sie ein kraftvolles hawaiianisches Vergebungsritual, Ho`oponopono dafür. Mit diesem Ritual hat ein Therapeut aus Hawaii eine ganze Station mit geisteskranken kriminellen Patienten geheilt.
9. Stellen Sie sich bessere Fragen:
Kennen Sie das auch?
Was sind denn die Fragen die wir uns in einer Krise stellen?
- Warum gerade ich?
- Warum denn ich schon wieder?
- Warum musste das ausgerechnet mir passieren?
- Was denken xyz von mir?
Wir sind dann unweigerlich in einer Opferspirale drin.
Die besseren Fragen sind:
- Was passiert hier gerade?
- Wofür ist das gut?
- Wie kann ich meine anstehenden Herausforderungen meistern?
- Was könnte das größte Geschenk dieser Krise sein?
- Was könnte die beste Lösung sein?
Ich kann gut verstehen, wenn Sie mittendrin im Sturm Ihres Lebens sind, dann denken Sie vielleicht, Sie können mich mal! Dann nehmen Sie sich die Punkte heraus, die Ihnen guttun. So ging es mir auch. All die so logisch klingenden Weisheiten von Freunden, Experten etc. gingen mir zu einer Zeit gelinde gesagt am A… vorbei. Ich konnte sie weder aufnehmen, noch umsetzen, ganz im Gegenteil es gab eine Zeit, da machten mich solche gutgemeinten Ratschläge eher aggressiv. Das Schlimme für mich war, ich kannte sie alle, doch konnte ich sie nicht umsetzen. Die Ohnmacht zu fühlen, die scheinbare Ausweglosigkeit zu spüren, keine Plan zu haben, um Hilfe zu bitten und zu erleben, dass ich wirklich getragen werde, das war meine ureigene Lektion.
Oft arbeitete ich mich von Tag zu Tag vor. Aus vergangenen Krisen konnte ich erahnen, dass es einen Moment geben würde, an dem sich alles drehen würde. Doch es gab auch Tage, da hatte auch ich die Hoffnung verloren, weil ich nicht wusste wann der Umkehrpunkt kommen würde und immer, wenn ich glaubte jetzt, kam wieder ein neuer Schlag ins Gesicht.
Geschenke:
Ich fühle mich um Jahre reifer (aber nicht älter ?) und bis in die Tiefen meiner Seele geläutert. Das Thema Selbstliebe wurde ein sehr zentrales Thema! Und ich spüre die Liebe zu mir, die ich niemals zuvor so spürte. Meine Intuition verstärkte sich nochmals und ich fühle mich sehr mit mir selbst verbunden. Scham, Selbsthass etc, habe ich hinter mir lassen können, dagegen sind Stärke, Authentizität, Resilienz und Ausstrahlung gewachsen.
Mittlerweile darf ich demütig Danke für diesen Geburtsprozess sagen. Er geht noch weiter, doch ich rieche förmlich wieder frische Luft. Ich habe vieles verloren, was ich nicht mehr brauchte, dafür an Würde, Vertrauen und Selbstliebe gewonnen. Ich rieche noch den Geruch von Mist…und bin aber wieder so weit draußen, um Ihnen Hoffnung zu senden! Ich bin wesentlich achtsamer mit mir geworden und höre sehr genau was mir meine innere Stimme zuflüstert.
Man sagt, wenn ein Boxer einen Kampf verliert, sollte er unbedingt wieder in den Ring steigen, wenn auch anfänglich gegen einen schlechteren Gegner. Warum? Um wieder zu gewinnen!
Bitte halten Sie durch!
Auch wenn Sie momentan nicht das Licht am Ende des Tunnels sehen mögen, es ist bzw. wird alles am Ende gut und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende. Ich hätte auch niemals gedacht, dass das Leben mich so tragen würde.
Ein Buch was mich sehr inspiriert hat, Ihnen diese Zeilen in aller Authentizität zu schreiben,
war ein ganz wunderbares Buch von Veit Lindau: Fucked up: Wie du aus Sch… Kompost machst!
Ein kleines, aber feines Buch, dass ich Ihnen in solch einer Krise unbedingt ans Herz lege. Ich hätte es nicht besser schreiben können ?!
Meine wichtigsten Geschenke, sozusagen das Gold, habe ich in ein spezielles Coaching gepackt!
Wie können Sie Ihre persönliche Krise – Ihren Mist – in eine Chance sprich Gold verwandeln?
In meinem Special Coaching: “Krise als Chance, wie Sie Mist in Gold verwandeln!” begleite ich Sie aus Ihrer Krise!
Hier können Sie Unterlagen anfordern!
Herzlichst Ihre